XING 33 :: Kommt noch was?

Die Zukunft ist schon da.

Kommt noch was? Und was kommt?
Ja, was sollte ein „Fortschritt“ eigentlich sein, fragt Michael Amon. Grundsteine für die Zukunft werden heute gelegt. Etwa im Wohnbau, oder was im Zusammenhang mit „Nachhaltigkeit“ unternommen wird. Dabei wird Konsens darüber hergestellt, welche Ziele erstrebenswert, vorrangig und in der Folge angegangen werden. Ob und wie Wohnraum geschaffen werden soll, lesen wir bei Chiara Lorenzo, ob und wie CO2-Ausstoß verringert werden soll, sind wir beim Thema „Nachhaltigkeit“ mit Lena Berger auf der Spur. Beide Artikel stehen als Beispiele für Bereiche, in denen Heute die Weichen gesellt werden, während andere Themen dem Vergessen anheim fallen.
Aber wer wählt diese Bereiche aus? Und Wie? Edward Bernays, Pionier der Public Relations Industrie, war Meister darin, Themen zu pushen – aber auch verschwinden zu lassen. Bernhard Seyringer hat einen Blick in seinen Werkzeugkasten zum Engineering of Consent geworfen.
Darüber, wie unsere Zukunft aussehen soll, gehen oft die Meinungen auseinander. Einen wichtigen Beitrag, welche Zukünfte überhaupt möglich sind, liefern die Wissenschaften. Aber was soll die Wissenschaft erforschen? Brauchen oder wollen wir überhaupt diesen oder jenen „Fortschritt“? Um Debakel wie Gen-Mais oder Klon-Schafe zu vermeiden, soll EU-finanzierte Forschung besser kommuniziert werden und Betroffene einbeziehen. Manche Forscher sehen dadurch die Wissenschaft bedroht. Dieses Engineering of Dissent thematisiert Jana Horvath.
Wie man es in der Planwirtschaft der Sowjetunion mit Planung hielt hat Chiara Lorenzo recherchiert. Und Simone Seyringer beschäftigt sich mit den Faktor Angst, wenn wir vor der Wahl stehen.
CHINACULTUREDESK
ChinaCultureDesk hat den Gastautor Li Zhen eingeladen, der von seinem Oral-History-Projekt zum chinesischen Film erzählt.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen!
Ihre XING Magazin-Redaktion
&
Bernhard Seyringer, Herausgeber


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COVER :: Edward Burne-Jones (1833 – 1898), The Wheel of Fortune, 1883, Öl auf Leinwand, Musée d’Orsay, Paris.

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